Weil derzeit am Sportplatz an der Max Aicher Arena mit den vielen Eisschnellläufern Hochbetrieb herrscht, hat sich die Schulleitung um Rektorin Elke Thurmayr entschlossen, die Bundesjugendspiele der Grund- und Mittelschule Inzell (GMI) auf dem Sportplatz des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) in Holzen durchzuführen. Die Rahmenbedingungen für die Bundesjugendspiele der Schüler waren ausgezeichnet und die Vorbereitungen dafür im Vorfeld gut abgesprochen.
Das Wetter zeigte sich mit strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite und auch die über 150 Schüler aus den zehn Klassen der GMI gingen mit Eifer an die Sache, so dass einem gelungenen Sportfest nichts mehr im Wege stand. Verantwortlich für die ganze Veranstaltung war Rektorin Elke Thurmayr in Zusammenarbeit mit dem Auswerteteam um Bernadette Weidner, Gitti Hobmaier und Sepp Eckl. Die Lehrkräfte der Schule und Eltern übernahmen jeweils die Riegenführung für eine Gruppe und liefen die einzelnen Stationen durch.
Abgenommen für die Bundesjugendspiele wurden der 50m Lauf, der Weitsprung und der Schlagballwurf. Das ganze Programm konnte zügig abgewickelt werden und viele Kinder erfüllten auch die Norm für eine Sieger- oder sogar Ehrenurkunde. Auffallend war bei den Disziplinen, dass speziell bei der Wurfübung teilweise große Schwächen auftraten und die Kinder nicht mehr richtig werfen können. Hier sollte vielleicht das Schneeballwerfen im Pausenhof wieder eingeführt werden. Das beste Mädchen der sechsten Klasse war Magdalena Plenk mit 1111 Punkten vor Joulina Sporn mit 1005 Punkten. Erfolgreichster Punktesammler bei den Buben war hier Stefan Holzner (953) vor Florin Radulescu (927) und Arthur Sobotta mit 844 Punkten.
Bei den Mädchen der 5.Jahrgangsstufe war Selina Stüber am erfolgreichsten, die mit 829 Punkten am meisten Zähler für sich verbuchen konnte. Platz zwei ging an Lea Zebisch mit 725 Punkten vor Lea Mues mit 705 Punkten. Bei den Buben in dieser Klasse setzte sich letztlich Tobias Eisenbichler mit 862 Punkten gegen Sebastian Dufter mit 825 Punkten und Alexander Schinzel (796) durch.
Bestes Mädchen der beiden 4.Klassen war mit Abstand Stina Lettebeor, die sich mit 1013 Punkten klar an die Spitze setzte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Lena Anner (748) und Marion Gauselmann (701). Das Maß der Dinge bei den Buben der 4.Klassen war Abdul Ahmad Samir mit 1063 Punkten. Ihm am nächsten kamen Max Patz mit 860 Punkten und Arno Dobbertin mit 793 Punkten.
Das Mädchen mit den meisten Punkten der 3.Klassen war mit starken 916 Punkten Theresa Holzner vor Veronika Dießbacher (753) und Leni Kecht (744). Bester Punktesammler bei den Buben dieser Klasse war Crispin Rakowsky mit 734 Punkten vor Anton Schwaiger (708) und Pius Hütter (684).
Insgesamt 698 Punkte sammelte Laura Holzner bei den drei Disziplinen und lag damit an der Spitze der 2.Klassen. Ihr am nächsten kamen Hannah Maier mit 664 Punkten und Julia Liedl mit 635 Punkten. Lukas Mader war hier bei den Buben mit 735 Punkten am besten und setzte sich knapp gegen Fabio Mbele Ntima (719) und Rens Krist (678) durch.
Trotz dem großen Ziel der Schüler, möglichst viele Punkte zu erreichen, waren doch der Spaßfaktor und die Freude an der Bewegung bei diesem Sportfest das Wichtigste. Zumindest hatte das bei fast allen Kindern so den Anschein.
Nach dem Absolvieren aller Disziplinen durfte natürlich auch die Verpflegung nicht fehlen. Rektorin Elke Thurmayr hatte eigens für viele Wassermelonen und frische Äpfel gesorgt, die von den Kindern mit großem Genuss verzehrt wurden. Speziell die Melonen kommen immer sehr gut an und man muss aufpassen, dass auch jedes Kind etwas davon erwischt. „Ein großer Dank an die Verantwortlichen vom BLSV für die unproblematische Abwicklung, die uns das Sportfest hier ermöglicht haben. Ebenso an alle Helfer bei den Stationen und die Verantwortlichen für die Verpflegung“, so Elke Thurmayr.
Beim Weitsprung der Kinder gab es starke Leistungen zu bestaunen und den Schülern gelangen weite Sprünge. Hier zeigte sich auch, dass die Leichtathletikausbildung beim SC Inzell doch auch wichtig ist.
Immer vier Schüler traten beim Lauf über 50 Meter gleichzeitig gegeneinander an. Bereits vom Start weg versuchten die Wettkämpfer sich nach vorne zu schieben (auch mit Blick zum Gegner) und es gab spannende Rennen bis zur Ziellinie.
Die größten Leistungsunterschiede gab es bei der Wurfdisziplin. Die Spanne war enorm und es gab sowohl kurze, als auch sehr weite Würfe.
Das Auswerteteam mit v.li. Bernadette Weidner, Gitti Hobmaier und Josef Eckl sorgte dafür, dass alle erzielten Leistungen richtig eingegeben wurden und somit auch die Sieger- und Ehrenurkunden vergeben werden können.
Zwischen den einzelnen Disziplinen gab es natürlich auch die Gelegenheit für ein Spiel. Hier musste ein Klassenkamerad schnellstmöglich von einem Platz zum anderen getragen werden.
Helmuth Wegscheider
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