Eigentlich finden zum Ende des Schuljahres immer die Bundesjugendspiele statt mit ausgehändigten Sieger- und Ehrenurkunden, doch das wäre in diesem Jahr nur eingeschränkt, mit eher mäßigem Erfolg möglich gewesen. Die Lehrkräfte waren wegen der lange anhaltenden Coronabeschränkungen kaum in der Lage, die vorgeschriebenen Disziplinen Lauf, Wurf und Weitsprung mit den Schülern zu trainieren und die Ergebnisse hätten daher wohl zu wünschen übrig lassen, was bei den Kindern nicht unbedingt zu großer Motivation geführt hätte. Deshalb hat sich die Schulleitung unter Führung von Rektorin Elke Thurmayr alternative Gedanken gemacht und einen Schulsporttag ins Leben gerufen. Organisatorisch dafür waren die Lehrerinnen Anja Scheurl und Anja Zink verantwortlich und beide haben sich ein tolles Programm mit viel Bewegung und vor allem großen Spaß für die Schüler ausgedacht.
Den ganzen Vormittag über verteilt, wurden die jeweiligen Klassen immer in 6er oder 7er Gruppen eingeteilt und konnten dann die insgesamt 11 Stationen durchlaufen, die in der Turnhalle und Aula aufgebaut waren. Immer fünf Minuten hatten die Schüler Zeit, die Übungen zu absolvieren. Bei Musikstopp war dann Stationswechsel.
Viele verschiedene Stationen
Nahezu alle Turngeräte, die in der Turnhalle verfügbar sind, wurden mit aufgebaut und verwendet. Mit den Kletterseilen mussten die Kinder über einen imaginären Fluss schwingen, die Kletterwände durften überklettert werden mit Reifen als Hindernissen und mit den kleinen Gummiringen gab es Zielwerfen. Viel Spaß hatten alle auch beim sogenannten „Steinweg“, wobei wie durch ein Flußbett nur auf Medizinbällen und flachen Gummisitzen balanciert werden durfte, ohne den Boden zu berühren. Eine ebenso gute Balancestation ohne Herunterzufallen war die umgedrehte Langbank, die auf Rollen gelagert war. Luftballonfederball wurde in der Aula aufgebaut und war eine weitere Übung, die von allen Schülern gern gespielt wurde, wie auch die „Dschungelbrücke“ mit dem Überqueren auf dünnen Seilen zwischen den Barren. Seilspringen, ABC-Werfen und Autoskooter waren weitere Station, die absolviert werden mussten.
Genutzt wurde auch das „Grüne Klassenzimmer“ im Freien, worin die jüngeren Schüler ihre Instrumente präsentieren durften und den anderen verschiedene Stücke vorspielten.
Aufgrund des schönen Wetters war auch Wasser mit im Spiel bei einer nassen Rutschplane und verschiedenen Arten von Wasserpistolen. Hierbei mussten lediglich die Lehrkräfte aufpassen, dass sie nicht nass gespritzt wurden.
Insgesamt war es ein richtig guter Ausgleich zu den Bundesjugendspielen. Vielleicht könnte das in Zukunft so geplant werden, dass beide Veranstaltungen zum Ende des Schuljahres durchgeführt werden, denn schließlich ist ausreichende Bewegung immer gut und dient letztlich auch der Gesunderhaltung und des Wohlbefindens.
Nach dem Absolvieren der verschiedenen Stationen noch eine Abschlussstaffel machen, wobei volle Wasserbecher über die Köpfe nach hinten gegeben wurden und ein am Ende aufgestellter Wassereimer gefüllt werden musste.
Bei der Station Steinweg durften die Schüler nur auf am Boden liegenden Geräten balancieren und mussten aufpassen, dass sie nicht den Turnhallenbelag berühren.
Geschicklichkeit war bei der Dschungelbrücke gefragt, wobei die Kinder ohne Herunterfallen langsam drüber gehen durften.
Besonders Spaß machte den Schülern das Schwingen mit dem Kletterseil von der Matte zur Bank bei der Station: Über den Fluß.
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