Die Klassen 3a und 3b der Grund- und Mittelschule Inzell besuchten zusammen mit ihren Klassenlehrern Mira Putz und Johann Scheurl am 10. Mai 2017 die Walderlebnisspiele im Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding. Dort wurde jede Klasse von einem Förster durch das Waldgebiet begleitet und zu verschiedenen Stationen geführt, an denen die Schüler und Schülerinnen den Naturraum Wald mit seinen Pflanzen und Tieren spielerisch kennenlernen und erkunden durften.
Der Wettergott meinte es gut mit den Drittklässlern, als sie bereits am Eingang des Bergwalderlebniszentrums von „Robin Hood“ begrüßt wurden. Die gesamten Stationen waren auf dessen Geschichte aufgebaut. Die Kinder sollten Robin Hood helfen Gold für die Armen zu sammeln und sich in Acht vor dem Sheriff von Nottingham nehmen, der möglicherweise das Gold für sich ergattern möchte.
Mutig und voller Tatendrang machten sich die Kinder der beiden Klassen auf den Weg, um soviel Gold wie möglich zu sammeln. Die Aufgaben an den Stationen waren sehr vielseitig und beanspruchten Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit, Wissen und vor allem Teamgeist. An jeder Station konnten die Schüler maximal 10 Goldklumpen erlangen.
An der ersten Station mussten die Kinder über eine schmale Holzbrücke gehen. Zwei Schüler standen sich jeweils an einem Ende der Brücke gegenüber. Beide mussten gleichzeitig über die Brücke und somit aneinander vorbei. Hier war Geschicklichkeit und Gleichgewicht gefragt. Bei der nächsten Station „Das Nest“ erhielten die Kinder die Aufgabe, selbst in Partnerteams Vogelnester zu bauen. Ein Team musste nach geheimer Anweisung des Försters „den Kuckuck spielen“ und ihre Eier unbemerkt in den Nestern der anderen Kinder verstecken.
Anschließend begaben sich die Kinder an eine Station, bei der sie selbst die Goldklumpen zu sich holen mussten. Der Goldschatz lag hinter einem Moor, über das man nur mit einem Seil gelangen konnte. Die Kinder wussten sofort, was zu tun war. Während nahezu die gesamte Klasse an dem Seil zog und dieses spannte, konnte ein Kind wie ein Affe über das Seilklettern und so den Goldschatz an sich nehmen. Nur mit viel Kraft und Teamgeist gelang diese Station.
Die Station „Das Netz“ prüfte das Vorwissen der Schüler und Schülerinnen zu Blüten, Samen und Blätter von heimischen Bäumen. Dabei zeigten die Drittklässler was sie zu diesem Thema bereits wussten.
Im „Wald der Sinne“ sollten die Kinder blind Gegenstände ertasten und riechen. Hier trainierten sie ganz nebenbei ihr Gespür für die Natur und deren Materialien und Düfte. Allerdings war diese Station unter erschwerten Bedingungen zu absolvieren, da der Sheriff von Nottingham hinter den Bäumen lauerte und bei falschen Zuordnungen Goldklumpen von den Kindern verlangte. Den Sheriff konnte die Klasse nur durch besondere Kunststücke, ein vorgesungenes Lied, einen vorgezeigten Tanz oder Ähnliches erweichen.
Die letzte Station bereitete den Schülern und Schülerinnen der 3. Klasse besonders viel Spaß. Hier durften sie mit einer Armbrust und Weinkorken auf eine Rehattrappe schießen. Nebenbei lernten sie viel über den Beruf des Försters und des Jägers.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz blieb noch etwas Zeit, um auf einer Waldwiese Brotzeit zu machen und die lang ersehnten Sonnenstrahlen dieses wunderschönen Frühlingstages zu genießen.
Am Parkplatz bedankten sich die Schüler bei den Förstern für den interessanten und erlebnisreichen Vormittag im Wald und unser Busfahrer Peter Fegg brachte alle wieder wohlbehalten zur Schule zurück.
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