Derzeit sind in Inzell viele ukrainische Familien, vor allem Mütter mit ihren Kindern, untergebracht und auch für diese Kinder muss die Schulausbildung weiter gehen. Seit vergangenem Montag werden nun täglich von 8 Uhr bis 11.15 Uhr aktuell 11 ukrainische Grundschulkinder an der Grundschule Inzell in einer „Willkommensgruppe“ unterrichtet.
Ziel bei dieser ‚Willkommensgruppe‘ ist es, den Kindern vorab einmal die Grundkenntnisse der deutschen Sprache und Schrift beizubringen, ehe sie dann in die Regelklassen wechseln können. So ist zumindest der Plan. Die Leitung der Willkommensgruppe übernimmt für die erste Zeit Maria Rimskaya, die in Inzell wohnt. Aufgrund ihrer vielfältigen Sprachkenntnisse gelingt es ihr sehr gut, die Kinder mit der neuen Sprache vertraut zu machen und bei Kindern weiß man ja, dass diese sehr schnell lernen.
Erste Brotzeit in der Inzeller Schule
Die ukrainischen Schüler werden in einem Differenzierungsraum der Grundschule Inzell an einem großen Gruppentisch unterrichtet. Im Vordergrund stehen dabei spielerische Sprachübungen sowie einfache Kommunikationsmuster. Am ersten Schultag spendierte Inzells Bürgermeister Hans Egger allen „Willkommenskindern“ eine bayerische Breze und dazu eine Apfelschorle. Die Freude darüber war bei allen sehr groß und das Wort „Breze“ ist nun fest im Gedächtnis verankert.
Schulsachen wurden gespendet
Leider fehlt bei vielen Kindern noch das nötige Schulmaterial. In einem Elternbrief rief die Schule nun zu Spenden hierfür auf und konnte auf diesem Weg schon so einige Schulmaterialien an die ukrainischen Kinder weitergeben. Sobald die Schüler erste Grundkenntnisse in der deutschen Sprache erlangt haben, werden sie stundenweise auch die Regelklassen besuchen. Dies beschränkt sich am Anfang zunächst auf die Fächer Sport, Musik und Kunsterziehung. Später soll dies dann auf den gesamten Unterricht ausgeweitet werden. Rektorin Elke Thurmayr ist mit der gegenwärtigen Situation sehr zufrieden und lobte vor allem das Engagement von Maria Rimskaya. „Sie macht das ganz ausgezeichnet, geht sehr liebevoll mit den Kindern um und kann das Ganze auf Grund ihrer fundierten Sprachkenntnisse hervorragend vermitteln. Sie passt einfach gut in unser Team“.
Gleich am kommenden Montag darf die Willkommensgruppe einen Ausflug zum Tennisplatz Inzell machen. Dort erwartet sie ein Schnuppertraining in der Sportart Tennis. Maria Rimskaya wird ihre Schützlinge natürlich dorthin begleiten und die sprachlichen Barrieren für die neuen Schüler überwinden.
Auf diese Weise versucht die Schule den ukrainischen Kindern zumindest stundenweise etwas Alltagsleben zurückzugeben, um sich leichter an die neue Umgebung zu gewöhnen.
Die neue Lehrerin für die ‚Willkommensgruppe‘ Maria Rimskaya wohnt in Inzell und unterrichtet die ukrainischen Kinder in der Inzeller Schule. Aufgrund ihrer vielfältigen Sprachkenntnisse gelingt es ihr sehr gut, die Kinder mit der neuen Sprache vertraut zu machen.
Inzells Bürgermeister Hans Egger hat zu Beginn des Unterrichtes allen ukrainischen „Willkommenskindern“ eine bayerische Breze und dazu eine Apfelschorle spendiert. Das Wort Breze ist nun schon in aller Munde!
Täglich vormittags findet der Unterricht für die ukrainischen Flüchtlingskinder in der Inzeller Grundschule statt.
Die Kinder sind voller Begeisterung bei der Sache. Schreibzeug und Lernmaterial wurde zum großen Teil gespendet, um die Kinder beim Lernen zu unterstützen.
Wir setzen zur Kommunikation innerhalb der Schulfamilie das Internetportal Schulmanager Online ein. Weitere Infos finden Sie hier