Brotbacken mit den Inzeller Bäuerinnen

Ein Projekt zur Förderung der Alltagskompetenzen der Drittklässler

Im Rahmen des Schulprojekts zur Förderung der Alltagskompetenzen hatten die Inzeller Drittklässler die besondere Gelegenheit, gemeinsam mit erfahrenen Bäuerinnen unter der Leitung von Marianne Eicher Brot zu backen. Dieses Projekt verbindet traditionelles Handwerk mit praktischen Lerninhalten und vermittelt den Kindern wertvolle Fähigkeiten für den Alltag.

Einblick in die Kunst des Brotbackens

Das Brotbacken ist eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Unter Anleitung der Bäuerinnen lernten die Kinder, welche Zutaten für ein gutes Brot notwendig sind, wie man einen Teig herstellt und worauf es beim Kneten und Formen ankommt. Die Bedeutung regionaler und saisonaler Zutaten wurde dabei ebenso thematisiert wie die Unterschiede zwischen verschiedenen Mehlsorten und Backmethoden.

Lernen durch praktisches Tun

Durch das eigene Tun erfuhren die Schüler nicht nur, wie viel Arbeit in einem Laib Brot steckt, sondern auch, wie wichtig Geduld und Sorgfalt sind. Das Kneten des Teigs war für viele eine völlig neue Erfahrung, die ihnen ein Gefühl für die Konsistenz und Elastizität des Teiges vermittelte. Besonders spannend war das Formen der Brote, bei dem die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.

Von der Theorie zur Praxis

Neben dem praktischen Teil gab es auch eine theoretische Einführung. Die Bäuerinnen erklärten anschaulich, wie Getreide angebaut, geerntet und zu Mehl verarbeitet wird. Dabei wurde auch auf die Bedeutung von regionalen Wirtschaftskreisläufen und nachhaltiger Landwirtschaft eingegangen.

Gemeinsames Genießen

Der Höhepunkt des Projekts war zweifelsohne der Moment, als die frisch gebackenen Brote aus dem Ofen kamen. Der Duft von warmem Brot erfüllte den Raum und die Kinder konnten stolz ihre eigenen Werke verkosten. Die Freude über das selbst gebackene Brot war groß.

Fazit

Das Brotback-Projekt mit den Bäuerinnen war eine wertvolle Erfahrung für die Drittklässler. Es stärkte nicht nur ihr Bewusstsein für gesunde Ernährung und regionale Lebensmittel, sondern vermittelte ihnen auch handwerkliche Fertigkeiten und die Freude am Selbstmachen. Solche Projekte sind ein wichtiger Bestandteil der schulischen Alltagskompetenzvermittlung und zeigen, dass Lernen durch Erleben besonders nachhaltig ist.