Inzeller Viertklässler erkunden den Hochbehälter
Im Juni 2025 machten sich die Viertklässler der Grundschule Inzell auf die Suche nach der Antwort auf eine zentrale Frage: Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser?
Zu Fuß ging es auf eine rund vier Kilometer lange Wanderung über Wege durch Wiesen und Wald bis zum Hochbehälter im Wildenmoos. Dort angekommen, wurden die Kinder von Florian Holzner und Martin Kecht empfangen, die sie fachkundig durch die Anlage führten und anschaulich erklärten, wie die Wasserversorgung der Gemeinde Inzell funktioniert.
Neben dem Besuch des Hochbehälters, in dem das Trinkwasser gesammelt und streng kontrolliert wird, erhielten die Schülerinnen und Schüler auch Einblicke in einen Trinkwasserbrunnen. Ein besonderes Highlight war die Vorführung eines simulierten Rohrbruchs, bei der eindrucksvoll gezeigt wurde, mit welchem Druck das Wasser durch das Leitungssystem fließt und welche Maßnahmen im Ernstfall erforderlich sind.
Die Schulkinder erfuhren, dass die Gemeinde Inzell über die Brunnenanlage in der Laubau mit Trinkwasser versorgt wird. Diese Hauptversorgung wird durch den Hochbehälter Wildenmoos als Notversorgung ergänzt. Für den Katastrophenfall steht zudem der Hochbehälter am Teisenberg bereit.
Nach der Führung hatten die Kinder Gelegenheit, sich an der Quelle beim Spielplatz in der Schmelz auszutoben. Das frische Quellwasser plätscherte direkt neben dem Spielbereich und bot einen anschaulichen Abschluss des Lernthemas.
Der Ausflug zeigte eindrucksvoll: Trinkwasser ist ein wertvoller Schatz, der mit großem Aufwand und Verantwortung gewonnen und geschützt wird. Ein herzlicher Dank gilt Florian Holzner und Martin Kecht für diesen informativen und spannenden Einblick in die lokale Wasserversorgung.